Anzüge und Hochzeitsanzüge zum Outlet-KursSchurwolle, Baumwolle, Kaschmir, Angora & Co |
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Der Business Anzug: Was macht einen guten Anzug aus?1. Stoff bzw. Tuch, 2. Passform und 3. die Konstruktion des Anzug sind die Faktoren, welche die Qualität und demnach auch den Preis determinieren. Punkt. Hier ist zum Stoff bereits zu sagen, dass anders als bei der Anlass- und Hochzeitsmode im Geschäftsleben eigentlich nur Naturfasern in Betracht kommen. Schurwolle, Baumwolle, Mohair und Kaschmir-Wollmischungen stehen ganz oben, Leinen oder Hanf sind eher unpassend. Anzugfarbe Nr. 1 im Büro ist dunkelblau, gefolgt von anthrazit bzw. dunkelgrau sowie schwarz. Die Bandbreite an qualitativ unterschiedlichen Produkten ist ebenso groß wie die Preisspanne. Der Herr kann 100€ ausgeben, greift er jedoch zu einem Full-Canvas von Brioni, Kiton oder Attolini so können auch gerne einmal 5000-6000 Euro fällig werden. Gerade bei der neapolitanischen Luxusmanufaktur Kiton sind die Grenzen nach oben offen.
Die Passform des Anzugs – Skinny, slim, shape, medium, modern, classic, regular, modern – alles klar? Es muss halt passen!Neben Herstellungsform und Stoffauswahl stellt die Passform das dritte Kriterium dar, mit welchem sich ein Anzug beurteilen lässt. Vorweg, Passt gut oder passt perfekt, darüber entscheiden beim Anzugkauf oft nur Millimeter. Grundsätzlich sollte der Schnitt bzw. die gewählte Passform eines hochwertigen Anzuges vor allem „natürlich“ sein, dies bedeutet nichts anderes als das er die Figur des Trägers optimal zur Geltung bringen sollte. Echte Korrekturen sollten nur bei echten „Problemfiguren“ erfolgen. Bei den Passformen gibt es mittlerweile unzählige Bezeichnungen, die natürlich nicht genormt sind und von Hersteller zu Hersteller uneinheitliche Ausprägungen in der jeweiligen Form darstellen. Skinny, slim, shape, medium, regular, modern, classic usw. Für den Mann mit einer maskulinen Silhouette empfiehlt sich generell ein sogenannter regular oder medium fit, dank seines klassischen Schnittes stellt diese Passform mit seiner geradlinigen Schnittführung sicher, dass der Tragekomfort nicht zu kurz kommt und der Träger sich bestmöglich präsentiert. Regular und modern fit Varianten reichen bis in die „Große Größen“-Bereiche hinein. Der modern fit stellt die Mitte der möglichen Passformen dar. Eine moderat schlanke Silhouette sowie eine leicht verkürzte Sakkolänge sind charakteristisch. Darüber hinaus zeichnet sich diese Passform durch eine engere Beinweite im Vergleich zur regular oder medium Range aus. Progressiver und tendenziell eher jünger und trendiger sind die Anzugformen mit eng anliegender Passform. Die slim fit oder skinny bzw. shape fit Variationen weisen allesamt eine mehr oder weniger stark ausgeprägte körperbetonte Taillierung auf. Sie wirken modern und verfügen nahezu alle über ein mehr oder weniger schlankes Revers, oft in Verbindung mit einer eher kurzen Sakkolänge, die momentan ebenfalls absolut „en vogue“ ist. Die Passform ist etwas für den Avantgardisten, sie besitzt eine niedrigere Leibhöhe, einen schlankeren Beinverlauf als die Variante „modern“ und eine schmalere Fußweite. Unabhängig von der gewählten Passform lässt sich sagen, dass ein Anzug keine Querfalten werfen darf. Sollten sie dieses Phänomen beobachten, so ist es klar ein Zeichen dafür, dass der Anzug einfach nicht richtig passt oder anders formuliert, dass er eine schlechte bzw. falsche Passform bzw. für sie nicht „adäquate“ Passform-Lösung aufweist. Allgemeine Kriterien zur Beurteilung der Herstellungsqualität eines AnzugsUnabhängig von der Klassifizierung in Canvas, Half Canvas und Fused können Kriterien herangezogen, um die Fertigungsqualität eines Anzugs beurteilen zu können. Beginnen wir mit den Nähten. Die NähteHier gilt grundsätzlich, je mehr Stiche erfolgt sind, desto besser, darüber hinaus sollten diese aber auch gerade und ordentlich verlaufen. Sollte Ihnen zur Beurteilung dieses Faktors das Gespür fehlen, so vergleichen sie den Anzug mit einem teurem Modell, ziehen sie die Hose auf links und begutachten und vergleichen sie. Säume und KnöpfeWeiter geht es mit den Säumen. Qualitativ minderwertige Anzüge verzichten oftmals auf einen ordentliche verarbeiteten Saum. Es ist selbstredend, dass hierdurch die Stoffränder schneller ausfransen. Übrigens, Knöpfe oder deren Material lassen sich als Qualitätsfaktor eher nicht heranziehen. In nahezu allen Preisklassen sind diese mittlerweile aus Kunststoff. Andere Materialien wie Perlmutt (Hochzeitsanzug) oder echte Hornknöpfe werden zwar ebenso eingesetzt, der Grund dafür liegt aber idR in dem gewünschten Stileffekt bzw. der Traditionszugehörigkeit zu einem bestimmten Modell oder Richtung, zu erwähnen sind hier zum Beispiel das Harris Tweed Sakko oder Duffle Coat. Die Schneiderkante und die „working buttons“Die Schneiderkante bzw. AMF-Kante am Revers könnte ein Indiz für eine hochwertige Fertigung bzw. das Arbeiten mit der Hand sein, bei der echten Schneiderkante erkennen sie dies an den unterschiedlichen Abständen der Nahteinstiche, welches für das Anbringen mit der Hand unvermeidbar sind. Die maschinelle AMF-Kante (American Maschine Finish) ist dabei nur optisch wie per Hand genäht. Die Naht als solche ist funktionslos, sie dient lediglich der Verzierung des Revers, kann aber auch an den Sakkotaschen angebracht sein.
Ärmel und SchulterÄrmel und Schulter sind Herausforderungen für jeden Konfektionär und ein extrem wichtiger Punkt. Die Schulter gilt dabei als anspruchsvollste Partie, wenn es um die Herstellung eines Sakkos geht. Beim Kauf achten sie bitte auf den Übergang von Ärmel und Schultern, hier dürfen sich auf keinen Fall Wellen zeigen. Sollten sie sich für einen Anzug mit Karo wie glencheck, windowpane usw. interessieren, so können sie ein weiteres Qualitätskriterium heranziehen. Die Einheitlichkeit und Durchgängigkeit des Musters. Achten sie darauf, dass die Musterung ohne Bruch sauber über das komplette Kleidungsstück reicht, inspizieren sie insb. den Übergang im Bereich der Brusttasche und den Schulteransatz. Die Konstruktionsform des Anzugs: Canvas, Half-Canvas oder FusedCanvas, Half-Canvas oder Fused sind Herstellungsfahren die letztendlich neben dem Stoff/Tuch den Preis eines Anzuges stark beeinflussen. Hier ein paar Worte zum „made to measure“ oder der sogenannten Maßkonfektion. Zwischen diesem Verfahren und der Maßschneiderei gibt es in Deutschland echten Erklärungsbedarf, denn immer wieder sorgen diese Begriffe, bzw. deren Abgrenzung für Schwierigkeiten und Verwirrung. Der Terminus Maßkonfektion ist nämlich streng genommen ein Widerspruch in sich, ein Paradoxon, denn der Konfektionär fertigt nach Durchschnittswerten und eben nicht nach Maß. Die Begriffe Maßanfertigung und Maßkonfektion sind daher nicht miteinander zu verwechseln, denn die Anbieter von Maßkonfektion bieten ihren Kunden lediglich unterschiedliche Passformen / Schnitte an aus denen dann für den Kunden ein Einzelteil gefertigt wird. Individuelle Maße für Ärmellänge, Bauchumfang und Hosenlänge werden dabei berücksichtigt. Da sich der Kunde hierbei auch den Stoff aussuchen darf, verwechselt nicht nur er dies oft mit einer echten Maßanfertigung bzw. Maßschneiderei. Maßanfertigung und Maßkonfektion unterscheiden sich daher nicht nur durch viele, viele Stunden Differenz beim Faktor „Arbeit“, sondern auch beim Produkt, welches nur bei ersterem tatsächlich individualisiert ist. „Bespoke“ ist also eben nicht „made to measure“. Bei dem „Bespoke“ wird das Kleidungsstück nach einem Kunden individuell und nach dessen Wünschen zugeschnitten, es wird also ein eigener Schnitt entwickelt, der auf seine Maße angepasst wird, bei dem „made to measure“ hingegen kommt ein Standardschnitt zum Einsatz, der so „gut“ wie möglich auf die Kundenmaße angepasst wird. Selbst wenn alle „handmade“ realisiert werden sollte, so fehlt der „Maßkonfektion“ doch stets die Individualität. Der englische Begriff „bespoke“ bezieht sich dabei ursprünglich auf das Tuch, bzw. den Stoff, welcher dem Kunden „versprochen“ wurde. Der Canvas Anzug oder die sartoriale Verarbeitung „fatto a mano“Abhängig vom Anforderungsprofil und Geldbeutel kann der Kunde grundsätzlich zwischen Canvas, Half-Canvas und Fused wählen. Beim „bespoke“ oder Canvas Anzug werden dabei zunächst einmal die Einlagen vernäht bzw. pikiert, solche vernähten Varianten gelten als angenehmer zu tragen als die „industriellen Vertreter“, welche verklebt werden. Durch das Vernähen erhält das „Gesamtkunstwerk“ einen eher fließenden Charakter, das Produkt wirkt anschmiegsamer und weicher als der „Industrieableger“. Damit der Anzug seine Form erhält und auch behält werden bei der „handmade“ Variante stets Einlagen aus Baumwolle, Filz oder Roßhaar mit unzähligen Stichen von Hand mit dem Oberstoff vernäht. Gerade das elastische Roßhaar hilft dabei dauerhaft Rundungen in den Stoff einzuarbeiten, insbesondere bei Brust und Revers ist dies wichtig. Während des Nähprozesses bearbeitet der Schneider das Tuch immer wieder mit einem Bügeleisen, er feuchtet den Stoff an und presst ihn dann in seine gewünschte Form. Einlage und Bügeln geben dem Anzugsakko somit seinen charakteristischen und nahezu einzigartigen dreidimensionalen Look. Es versteht sich von selbst, dass bei der industriellen Herstellung eine derartig zeitintensive Bearbeitung nicht erfolgt. Der industrielle Anzug, der „fused suit“ als „Customer's Favourite“Vorab, sowohl Hugo Boss (Black), Strellson, Joop, Bugatti, Roy Robson, Pierre Cardin als auch die Standardlinie von Windsor sind verklebt, nicht pikiert, was heißt das? Nun, in der industriellen Produktion (bis ca. 700 – 800 Euro) wird in der Herrenkonfektion die Sakkoeinlage nicht genäht, sondern mit einem Textilkleber fixiert. Diese Vorgehensweise ist die einfachste, schnellste und deshalb auch preisgünstigste Konstruktionsform. Ein Nachteil bei „schlecht“ verarbeiteten „Klebe-Varianten“ jedoch besteht darin, dass bei geklebten Anzügen durch Feuchtigkeit oder Reinigungsverfahren die Gefahr besteht, dass durch starke Benutzung früher oder später die Gefahr von Bläschenbildung existiert und sich dann unschöne Wellen im Stoff etablieren können, da sich dann der Kleber komplett oder stellenweise vom Stoff löst. Bei gut gefertigten Varianten passiert dies aber nur, sehr, sehr selten. In der Regel liegt die Ursache für eine solche „Katastrophe“ eher in einer falschen bzw. unsachgemäßen Reinigung. Es gibt sehr gute „Industrieanzüge“, die mit Roßhaareinlage gefertigt sind und den Nachteil des steiferen Sitzes nicht aufweisen, sie harmonieren dabei durchaus mit der Körperform des Kunden. Ein gutes Beispiel hierfür ist das niederländische Unternehmen „SuitSupply“, welches unter anderem auch vom Wall Street Journal hierfür gelobt wurde. Laut WSJ entsprach die Qualität eines Modells (Sienna) für 614 US Dollar dem eines Armani Anzuges für den in den in den Vereinigten Staaten 3.625 US Dollar aufgerufen werden. Wohlgemerkt wurde dieses Modell nicht mit einem Anzug aus der „Armani Collezioni“ Kollektion (ab 900€ in der BRD) verglichen, sondern mit der Qualität der „Black Label“ Kollektion von Giorgi Armani, welche von Hilton – Vestimenta (Trento, Italien) produziert wird und auch in der BRD erst bei ca. 3 tausend Euro startet. Der Semi Canvas Anzug als Zwitter von Maßanzug und „Stangenlösung“Diese Anzugvariante stellt letztendlich einen Kompromiss aus Canvas und Fused Herstellung dar. Zum einen senkt diese Art der Herstellung die aufwendige „Pickierungs“-Zeit, denn bei dieser Herstellungsvariante wird lediglich die Hälfte der Einlage vernäht. Es geht hier letztendlich um Brust und Schulter die hier individuell angepasst werden. Durch diese Vorgehensweise erhält der „Semi Canvas“ automatisch mehr Spielraum, um sich dem Körper des Trägers anzupassen. Man konzentriert sich somit auf die wesentlichen Bereiche, wodurch gleichzeitig ein großes Maß an Zeitersparnis realisiert wird. Nichtsdestotrotz führt dies dazu, dass man im Vergleich zum „Fused Suit“ eine Verbesserung erzielen kann, die Fertigungsform stellt einen guten Kompromiss dar. New Arrival: Anzug mit Cerruti Stoff, slim fit, AMF-Schneiderkante, dt. Konfektion, 100% Schurolle Super 100: schwarz, grau, anthrazit |
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Angebot:
diverse Hemden von
Einhorn, Pal Zileri, Van Laack, Wam Denim
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Anzug-Sale% Gala
(so lange der Vorrat reicht):
Bogart (Marzotto S'120) UVP 299,00€ für hier 150,00€ Pal Zileri Cerimonia UVP 995,00€ für hier 350,00€ Smoking Bernard: UVP 799,00€ für hier 225,00€ Auch
für die sich im Abverkauf befindlichen Artikel gilt, dass wir
auch
diese in in der Regel in unterschiedlichen Basic-Farben wie schwarz,
blau, grau und braun anbieten.
Ebenso
sind auch diese Modelle in den diversen Formen wie modern, classic und
slim fit vorhanden.
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